Februar Höck

Manfred sorgt für Klebstoffnachschub, der wieder freudig entgegengenommen wird und die mitgebrachten Fläschchen sind rasch gefüllt.
Vor allem hat er aber wieder Bauteile für seine Islisberg-Tunnelbohrmaschine im Massstab 1/50 erstellt. Diesmal sind es drei baugleiche Trockenmörtelbehälter, die auf der Oberseite gefüllt werden und sich über die unteren Klappen entleeren lassen. Transportiert werden sie mit Saurer-LKWs. Der Trockenmörtel wird im Tunnel mit Wasser vermischt und dient im unteren Bereich zwischen Tunnelwand und den Tübbingen als Fundament. Im oberen Bereich werden sie mit Kies verfüllt. Mit welcher Exaktheit Manfred baut, erkennt man daran, dass die drei Container vollkommen gleich sind. Wie sind gespannt, wie sich später alles zu einem grossen Modell zusammenfügen wird.
Ausserdem hat er den Bausatz einer Gripper TBM der Fa. Faller im Massstab 1/87 mitgebracht. Er bescheinigt dem Modell einen erstaunlichen Detailierungsgrad, v.a. wenn man den Massstab bedenkt. Der Bohrkopf wird zudem von einem Elektromotor angetrieben.
Georg bringt das letzte von fünf Flugzeugen der italienischen Kunstflugstaffel mit, die anlässlich der Eröffnung der olympischen Sommerspiele in Rom des Jahres 1960 geflogen ist. Das Modell stellt eine Republic F-84F Thunderstreak im Massstab 1/72 dar. Der Bausatz stammt von Italeri und wurde, wie bei Georg üblich, von Hand bemalt. Die Maschine des Staffelführers Getti Tonanti hat eine schwarze Markierung, auf der die weissen olympischen Ringe gut zu erkennen sind. Die komplette Staffel wird sicherlich eine beeindruckende Präsentation werden.
Kurt zeigt einen Holztransporter, auch Logging-Truck, C500 der Fa. Kenworth, der in British Columbia in Kanada im Einsatz ist. Wie immer verwendet Kurt säurebeständige Kunststoffblöcke aus dem Galvanikbereich, die er dann in absolut exakter Feinarbeit und unendlicher Geduld mit Graviernadel, Skalpell und Schleifmitteln bearbeitet. Das Modell, welches farblich nicht weiter behandelt werden wird, besteht aus zirka 130 Teilen, die Bauzeit betrug zwischen 180 und 200 Stunden. Die Auspuffrohre wurden heissverformt und danach aufgebohrt. Die Seilwinde hinter dem Führerhaus ist beweglich. Eine absolut beeindruckende Arbeit! Auch die Baupläne stammen von Kurt. Er zeichnet sie mit Tusche und Bleistift.
Charly zeigt uns einen Allterrain Scouttransporter, kurz AT-ST, wie er vom galaktischen Imperium während des galaktischen Bürgerkriegs benutzt wird. Der Bausatz im Massstab 1/48 stammt von Bandai und enthält auch die Figur des Chewbacca. Das sehr sauber gebaute Modell hat eine beeindruckende Grösse und wirkt nicht zuletzt auch durch die landschaftliche Umgebung. Die Baumrohlinge und die Begrünung stammen von Humbrol. Das Streumaterial und die Äste auf dem Boden, der farblich noch weiter bearbeitet werden wird, stammen ebenfalls aus dem Zubehörhandel.
Wolfgang bringt eine wahre Wunderkiste mit, die mit vielen, kleinen Schachteln für den Dioramenbau gefüllt ist. Das meiste stammt von www.dioramaPresepe.com aus Italien und sieht sehr realistisch aus. Vieles sind nachbehandelte Naturprodukte und man bekommt sofort Lust, eine entsprechende Landschaft damit zu gestalten. Auch hier sind wir auf die Resultate gespannt. Ein kleinerer Teil wie Pilze und Ratten stammt von Green Stuff World.
Ueli präsentiert zwei Modelle, die er vor einiger Zeit gebaut hat. Zum einen handelt es sich um eine Heinkel He 219, einem deutschen Nachtjäger aus dem 2. Weltkrieg. Das Modell im Massstab 1/72 stammt von der Fa. Dragon, ist also dasselbe, welches Andy beim Januarhöck gezeigt hat. Ueli hat seine Version vor mehr als 20 Jahren gebaut, mit Zubehörteilen von Verlinden ergänzt und aufwendig bemalt.
Das zweite Modell, ebenfalls in 1/72, stammt von MAC Distribution und stellt die amerikanische Version der deutschen Fieseler Fi 103 dar, genannt JB-2 Loon. Anders als das Original wurde dieses Flugobjekt mit vier Feststoffraketen auf einem Schienenwagen gestartet. Die stimmige kleine Szene hat Ueli vor 12 Jahren gebaut. Inzwischen nimmt sein Modell einer kompletten Startrampe von modelcollect, einschliesslich Kontrollbunker, Gestalt an.
In Ergänzung dazu zeigt ThomasB das Hauptfundament einer V1-Startrampe, wie man sie im rheinland-pfälzischen Bruchhausen findet. Es wurde im Massstab 1/35 in einer verlorenen Form aus Polystyrolplatten mit Gips bzw. Giesskeramik gegossen und danach vorgängig mit Revell-Farben grundiert. Später soll es den Bausatz 2152 von Takom vervollständigen.
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