Juni Höck

Charly zeigt eine Szene aus dem amerikanischen Bürgerkrieg. Es handelt sich dabei um das Gefecht zwischen der U.S.S. Monitor und der C.S.S. Virginia im Jahr 1862. Es endete nach zwei Tagen mit einem Unentschieden, obwohl die Schiffe sehr unterschiedlich konstruiert und bewaffnet waren. So hatte das Südstaatenschiff (CSS Virginia) zwölf Kanonen bzw. Haubitzen vom Kaliber 23 cm bis 7.5 cm mit einer Besatzung von 320 Mann, während die Monitor nur zwei Glattrohrkanonen vom Kaliber 28 cm im Turm bei einer Besatzung von 49 Mann hatte.
Die Modelle stammen von Atlantis und Charly schätzt den Massstab auf ca. 1/150. Zum Bausatz gehört auch die Darstellung des Wassers, die es erlaubt, die beiden ungewöhnlichen Kontrahenten stimmig zu präsentieren. Die Bemalung ist Charly gut gelungen und so ist ein schöner Blickfang entstanden.
ThomasE bringt die Modelle zweier amerikanischer Experimentalflugzeuge vom Ende der 40er- bzw. Anfang der 50er-Jahre mit. Die Convair XF-92 ist ein Deltaflügelflugzeug, an deren Entwicklung auch Alexander Lippisch beteiligt war. Die Convair F2Y Sea Dart wurde etwas später als seegestützter Abfangjäger entwickelt. Dazu mussten die Triebwerke nach oben verlegt werden. Die Modelle im Masstab 1/72 stammen von Mach2 und die farbliche Gestaltung hat Thomas wie immer gekonnt mit der Airbrush umgesetzt, so dass sie seine Sammlung ergänzen werden.
Danach präsentiert Ueli vier Vought F4U Corsair. Die Modelle im Massstab 1/144 stammen von AFV-Club. Drei von ihnen tragen die Bemalung derjenigen Maschinen, die auf dem amerikanischen Flugzeugträger U.S.S. Bunker Hill stationiert waren. Das vierte stellt eine neuseeländische Bemalung dar. Ueli hat damit vier stimmige und erstaunlich detaillierte Modelle geschaffen. Daneben zeigt er noch den Baufortschritt einer Hawker Hurricane für das Clubmodell. Die Tragflächen des Airfix Bausatzes hat er durch diejenigen von Alley Cat (tin wing Variante) ersetzt, die sehr gut passen.
Zum Abschluss zeigt Manfred, welch beeindruckenden Baufortschritt er inzwischen mit seiner Tunnelbohrmaschine vom Islisbergtunnel erreicht hat. Es handelt sich dabei um den Bohrkopf, dessen Vorbild von 2004-2007 im Einsatz war. Derjenige des Modells wurde gefräst und die Detaillierung durch den Einsatz unterschiedlicher Materialen erreicht. So stammen die Leitungen z.B. von der Fa. Modulor aus Berlin. Die Lackierung geschah z.T. mit Farben Alclad. Hinter dem Bohrkopf befindet sich der voll bewegliche Vakuumsetzer für die Tübbinge sowie der Spreitzer, der das Setzen des Schlusssteins unten ermöglicht. Die Teile sind in beiden Achsen beweglich. Neben diesem beachtlichen Bauteil hat Manfred noch etliches Zubehör gefertigt wie Schaltkästen, Kiesförderer und Mörtelpumpen. Am Ende wird der Bohrkopf den Beginn der imposanten Tunnelbohrmaschine bilden.
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